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Aston Martin Vanquish 2025 – James Bond lässt grüßen

Im exklusiven Zirkel der luxuriösen Grand Tourer gibt es frischen Wind. Dieser Herbst bringt gleich drei spannende Neuheiten: den Bentley Continental, den Ferrari 12Cilindri und den Aston Martin Vanquish. Letzterer zieht sofort alle Blicke auf sich – und das nicht ohne Grund.

Aston Martin lässt es krachen und präsentiert für den Vanquish einen brandneuen V12-Motor, der eigens in Gaydon entwickelt wurde. Ein Motor, der nicht einfach nur Leistung liefert, sondern pure Emotion verspricht. Das allein macht den Vanquish schon besonders. Doch Aston Martin geht noch einen Schritt weiter: Mit einem Einstiegspreis von stolzen 386.000 Euro zielt das Coupé nicht nur auf die klassischen Luxusliebhaber, sondern auch auf die Filmfans – genauer gesagt auf die 007-Anhänger.

Seit „Goldfinger“ aus dem Jahr 1964 ist Aston Martin untrennbar mit James Bond verbunden. Und auch wenn derzeit noch unklar ist, wer die Rolle des berühmtesten Geheimagenten der Welt übernehmen wird, positionieren die Briten den Vanquish schon mal als den nächsten Star am Bond-Himmel. Ein Auto wie gemacht für rasante Verfolgungsjagden, stilvolle Auftritte und jede Menge Glamour – egal ob auf den Straßen Londons oder den Boulevards von Hollywood.

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Der Vanquish: Ein Grand Tourer mit Lizenz zum Beeindrucken

Wenn es einen Spitzenreiter unter den Grand Tourern gibt, dann ist es – zumindest inoffiziell – der Aston Martin Vanquish. Genau wie Mr. Bond steht er souverän an der Spitze, auch wenn es bei Aston Martin noch extremer geht: Modelle wie der Valkyrie und der Valhalla sind beinahe ungezähmte Rennwagen. Doch wenn es um die perfekte Balance aus Prestige und Performance, Eleganz und Geschwindigkeit geht, bleibt der Vanquish unangefochten. Auch in seiner dritten Generation verkörpert er diesen Anspruch wie kein Zweiter.

Das liegt nicht zuletzt an seinem hinreißenden Design. Mit einer Haube, die sich scheinbar endlos in die Ferne erstreckt, einer kraftvoll gezeichneten Frontpartie und einer charmant frechen Heckansicht wird der Zweitürer aus jedem Winkel zum Hingucker. Er trägt seinen sportlichen Smoking mit einer Coolness, die weder überladen wie bei Bentley noch aufdringlich wie bei den Italienern wirkt. Der Vanquish ist schlicht und ergreifend pure Eleganz auf vier Rädern.

Innen bleibt Aston Martin dem Konzept eines echten Grand Tourers treu, ohne unnötige Kompromisse einzugehen. Obwohl der Vanquish etwas großzügiger geworden ist, wagt man es nicht, ihn als „Zwei-plus-irgendwas-Sitzer“ zu vermarkten. Stattdessen bleiben die Rücksitze symbolisch – oder besser gesagt praktisch – ungenutzt: verwinkelte Nischen, die perfekt für maßgeschneiderte Gepäcktaschen, aber denkbar ungeeignet für menschliche Mitfahrer sind.

Mit dem Vanquish setzt Aston Martin einmal mehr ein Statement. Er ist kein Rennwagen, keine Chauffeurslimousine und kein Showcar. Er ist ein Gentleman unter den Sportwagen, der Klasse und Charakter ausstrahlt – und dabei verdammt gut aussieht.

Vanquish: Der Gentleman unter den Kraftprotzen

Natürlich, „Q“ hätte bestimmt noch ein Ass im Ärmel, sollte James Bond mit dem Stauraum des neuen Aston Martin Vanquish unzufrieden sein. Aber mit 248 Litern Kofferraumvolumen bringt der Grand Tourer schon eine solide Basis für längere Reisen mit. Dazu kommt ein Interieur, das mit Carbon, Klavierlack und butterweichem Leder nicht nur Luxus zelebriert, sondern auch Aston Martins neu gewonnene Unabhängigkeit unterstreicht.

Denn die Zeiten, in denen Aston Martin auf die Technik des früheren Juniorpartners AMG zurückgreifen musste, sind endgültig vorbei. Statt alter Elektronik aus Stuttgart gibt es jetzt ein eigenes Cockpit – modern, hochwertig und mit einem gelungenen Mix aus Tastern, Touchscreen und digitalen Instrumenten. Klar, die Displays könnten auch in jedem anderen Auto stecken, aber insgesamt fühlt sich das Interieur wieder charakterstark und eigenständig an.

Echte Größe beweisen die Briten allerdings unter der Haube. Während Bentley seinen W12 in Rente geschickt und auf einen V8 mit Hybridunterstützung umgestellt hat, zeigt Aston Martin, dass Luxus und Leistung Hand in Hand gehen können. Dafür haben sie einen komplett neuen V12 entwickelt: 5,2 Liter Hubraum, zwei Turbos, stolze 835 PS und bis zu 1000 Newtonmeter Drehmoment – Werte, die selbst eingefleischte PS-Fans beeindrucken.

Trotz seiner explosiven Kraft gibt sich der V12 überraschend kultiviert. Er trifft nicht mit brachialer Härte, sondern mit der Präzision eines preisgekrönten Boxers, der sich einen Samthandschuh überzieht, bevor er zuschlägt. Das gilt auch für die akustische Performance. Ja, mit geöffneten Schallklappen in den vier Endrohren ist der Vanquish unüberhörbar – aber anstatt nach lärmendem Heavy Metal klingt er eher wie ein imposantes Fortissimo der Londoner Philharmoniker.

Der neue Vanquish zeigt eindrucksvoll, dass Aston Martin Luxus, Leistung und Stil zu einer einzigartigen Mischung kombiniert. Er ist nicht nur ein Auto, sondern ein Statement – elegant, eigenständig und mit einer Prise britischem Eigensinn.

Der neue Aston Martin Vanquish ist mehr als ein Auto – er ist ein Erlebnis. Mit einer beeindruckenden Performance stürmt er in nur 3,3 Sekunden auf Tempo 100 und erreicht mühelos eine Höchstgeschwindigkeit von 345 km/h. Doch es ist nicht nur die rohe Kraft, die fasziniert. Es ist die Art, wie er sie entfaltet: präzise, kontrolliert und mit der Eleganz eines britischen Gentleman.

Natürlich kann man die 4,85 Meter Länge und das Gewicht von immerhin 1,8 Tonnen nicht übersehen. Auch die Achtgang-Automatik wirkt gelegentlich ein wenig übereifrig. Doch sobald man den Vanquish in Bewegung setzt, vergisst man all das. Auf der Autobahn und vor allem auf kurvigen Landstraßen zeigt er, was ihn so besonders macht: eine perfekte Balance zwischen Agilität und Komfort.

Ohne die oft zitierte Luftfederung oder Hinterachslenkung bleibt der Vanquish überraschend leichtfüßig. Er bietet eine direkte, aber nicht harsche Fahrwerksabstimmung, die ihn eng angebunden, aber niemals unbequem wirken lässt. Selbst bei hohen Geschwindigkeiten auf der linken Spur oder in engen Kehren auf der Landstraße bleibt er souverän und gutmütig. Fahrfehler? Verzeiht er großzügig. Nervosität? Fehlanzeige. Der Vanquish fühlt sich eher an wie ein geschmeidiger Leopard auf der Pirsch als wie ein aufgeregter Stier im Angriff.

Fazit: Der neue Vanquish vereint mehr Stil, bessere Manieren und dennoch mehr Muskeln als jemals zuvor. Damit empfiehlt sich der Grand Tourer nicht nur als perfektes Bond-Auto, sondern auch als idealer Begleiter für alle, die Leistung und Luxus in einem Fahrzeug suchen. Und während Hollywood noch zögert, können sich Fans des echten Lebens schon mal wie James Bond fühlen – zumindest, wenn sie die 386.000 Euro für dieses außergewöhnliche Vergnügen aufbringen können.

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